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MAIKÄFER FLIEG
Hochbunker Köln-Ehrenfeld

05. – 26.11.1995

22 junge Künstler:innen aus Tschechien, Großbritannien und Deutschland stellen im Ehrenfelder Hochbunker aus. Die starke Präsenz der Architektur wird dabei als Herausforderung genommen, die autonome Eigenständigkeit des Kunstwerkes in Frage zu stellen. Eine Ausstellungssituation, wie sie ein intakter Hochbunker bietet, liefert durch seine Eigendynamik eine Vielzahl an ambivalenter Impulse, von denen das Bedrohliche, das Profane, das Historische oder das Gesellschaftliche sich nur als kleinste gemeinsame Nenner aufzählen lassen. Jeder einzelne der beteiligten Künstler:innen ist gezwungen, auf die gegebene Situation entsprechend seiner individuellen Kunstform nach den für ihn wesentlichen Kriterien zu reagieren. Darau ergibt sich, dass die einzelnen Beiträge in den meisten Fällen direkt für den spezifischen Ort konzipiert wurden.

Bei der Auswahl der Künstler:innen spielte die kontextbezogene Arbeitsweise eine wesentliche Rolle. Die Nationalität ist insofern von Interesse, das dass vor dem Hintergrund der sehr unterschiedlichen Ausgangsbasis nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs die Situation heute sowohl auf den fortschreitenden Prozeß der internationalen Annäherung als auch auf mögliche nationale Eigenheiten befragt werden soll.

Künstler:innen: Christine Borland (GB), Markus Döhne (D), Jacqueline Donachie (GB), Andreas Exner (D), Mark Formanek (D), Carsten Gliese (D), Karen Hehnke (D), Irene Juzová (CZ), Annebarbe Kau (D), Marko Lietz (D), Petr Lysácek (CZ), Andrew Mackenzie (GB), Vojtech Mica (CZ), Mike Nelson (GB), Petr Nikl (CZ), Ludek Rádl (CZ), Simon Starling (GB), Clara Ursitti (GB), Katerina Vincourová (CZ), Heike Weber (D), Uta Weber (D), Elizabeth Wright (GB)

 

Kurator:innen: Heike Weber, Uta Weber

TOFFIFEE, 1995

Modell

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